Trainer Nico Knaubel fasste die Maßnahme der Landesauswahl zusammen:
Nach einem guten Start mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen waren wir zuversichtlich für die beiden folgenden Spiele. Wir wollten einen einstelligen Tabellenplatz und den NOFV-Vergleich für uns entscheiden. Das dritte Spiel gegen den Niederrhein haben wir 1:2 verloren und uns damit eigentlich alle Chancen auf eine gute Platzierung genommen. Nach den kraftraubenden ersten beiden Spielen waren wir mental und körperlich nicht mehr auf der Höhe. Hinzu kommt auch noch, dass sich drei meiner Spieler gegen den Niederrhein verletzt haben. Das bringt eine Mannschaft dann schon an die Grenzen. Gerade wenn wir nur 14 Spieler und zwei Torhüter nominieren können. Im letzten Spiel gegen Baden konnten wir nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Insgesamt hat uns vor allem in der Offensive die Durchschlagskraft gefehlt. Das wussten wir aber vorher. Unsere Stärken liegen vor allem im Defensivbereich. Unter dem Strich waren wir mit dem Abschneiden natürlich nicht zufrieden. Es ist aber auch schwierig in der kurzen Zeit mit den Jungs, die aus verschiedenen sächsischen Vereinen zusammenkommen, etwas zu entwickeln. Besonders gegen den Niederrhein, die 11 Spieler von Borussia Mönchengladbach im Kader hatten, erkennt man recht schnell, dass sich die Jungs kennen und Abläufe automatisiert funktionieren.
Diese Maßnahmen sind natürlich in erster Linie dafür da, sich als Spieler vor den DFB-Sichtern zu präsentieren. Wie lief es diesbezüglich?
Drei Spieler meiner Mannschaft konnten auf sich aufmerksam machen. Ich will jetzt aber noch nicht vorweggreifen und Namen verraten. Wir müssen noch auf die Auswertung der DFB-Verantwortlichen warten. Es waren aber zwei defensive und ein offensiver Spieler.