Die Tage an der Sportschule Wedau waren wahrlich keine einfachen für das Team von Fabian Grigat. Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen mussten drei LV's auswärts ihr Lager beziehen. Das Losglück war in diesem Fall nicht auf der Seite von Sachsen. Für unsere jungen Spielerinnen bedeutete das, jeden Tag An- und Abreise zum Spielort. Doch das Trainer- und Betreuerteam und die Spielerinnen versuchten das Beste aus der Situation zu machen und sich vollkommen auf das Turnier und die Spiele zu fokussieren.
Am ersten Tag musste man eine unglückliche 0:1-Auftaktniederlage gegen das Top-Team aus Berlin hinnehmen. Auch die erste schwere Verletzung passierte direkt im ersten Spiel. Am darauffolgenden Tag gegen den Niederrhein zeigte das Team ebenfalls eine klasse Leistung, musste sich jedoch erneut "nur" mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben.
In den weiteren beiden Begegnungen gegen Baden und Mecklenburg-Vorpommern waren dann die kräftezehrenden ersten Tage spürbar. Zudem ereilte Sachsen weiteres Verletzungspech. Dennoch belohnten sich die jungen Talente am dritten Spieltag mit einem 2:1-Sieg gegen Baden. Das 1:1-Unentschieden gegen Meck-Pomm. passte am Ende ins Bild eines wirklich schweren Turniers. Em Ende schrumpfte der Kader auf 13 Spielerinnen aufgrund von insgesamt drei Verletzungen. Aber wo Schatten ist, ist auch Licht. Wir freuen uns gemeinsam mit Michelle Moser vom SSV Textima Chemnitz über ihre Nominierung zum DFB-Sichtungslehrgang für die U 15-Nationalmannschaft im Juli. Zudem sind für das nächste Jahr 2-3 Spielerinnen im Fokus der DFB-Scouts.
"Ein großer Dank gilt natürlich meinem Betreuerteam und den Trainerinnen und Trainern, Vereinen und Eltern für die gute Zusammenarbeit in den letzten drei Monaten. In den Lehrgängen zeigte sich eine gute Entwicklung der Mädels, jetzt gilt es dranzubleiben!", schloss Trainer Grigat zurück in Leipzig ab.
