Vor kurzem fand der 30. Osterlehrgang des Berliner Fußball-Verbandes im Landesleistungszentrum Wannsee statt und ich durfte die Schiedsrichter des SFV vertreten.
Am 1. April begann die Anreise zum kleinen Wannsee in Berlin und als erstes wurden die Zimmer bezogen. Danach wurde der Lehrgang durch Ralf Böhm und Christoph Beblik eröffnet. Es gab ein kleines „Speed-Dating“ und eine Trainingseinheit damit man sich untereinander kennenlernen konnte. Am Sonntag startet der Tag um 6 Uhr morgens mit Frühsport, gefolgt von einem Englisch-Regeltest. Danach ging es zu einer Spielbeobachtung, welche drei Lehrgangsteilnehmer geleitet haben. Die Spielleitung wurde dann anschließend ausgewertet. Am nächsten Tag gab es dann eine Überraschung. Es kam der FIFA Schiedsrichter Daniel Siebert und hielt einen Vortrag zu Kriterien eines groben Foulspiels. Er berichtete auch von seinen Erfahrungen bei der Fußball-WM in Katar.
Des Weiteren hielten auch die Bundesliga-Schiedsrichter Florian Lechner, Robert Wessel und Lasse Koslowski Vorträge, welche sehr interessant waren. Auch Lutz Wagner war Referent. Er gab Einblicke zum Thema „Analysieren, Positionieren, Präsentieren“. Am Mittwoch haben wir in verschiedenen Gruppen Berlin erkundet und gingen dann abends gemeinsam ins Theater. Donnerstag ging es mit Frühsport los, danach folgten zwei Konformitätstests und ein Regeltest. Anschließend ging es zum Sportplatz zur Schiedsrichter-Olympiade, wo wir in unseren Gruppen um Punkte kämpfen mussten, sei es beim Kistenschleppen um den Sportplatz, über Torwandschießen und weiteren Disziplinen.
Am letzten Tag gab es eine Feedbackrunde und der Lehrgang wurde ausgewertet.
Was nehme ich für die Zukunft mit?
- Worauf es ankommt, um ein guter Schiedsrichter bzw. Assistent zu sein.
- Wie eine gute Trainingseinheit aussieht
- Lauf und Stellungsspiel
- Wie man am besten eine Rote Karte anhand des groben Foulspiel bemisst
- Wie ich mich am besten weiterentwickeln kann
Fazit:
Es war ein sehr schöner Lehrgang, welcher sehr gut geleitet und geplant wurde. An dieser Stelle ist wichtig zu erwähnen, dass sich alle Referenten freiwillig und unentgeltlich die Zeit nahmen, um uns ihre Erfahrungen weiterzuvermitteln. Außerdem war es schön, neue Leute aus anderen Landesverbänden kennenzulernen. Ich konnte sehr viele Eindrücke aus der Woche mitnehmen und versuche diese in meinen künftigen Spielleitungen umzusetzen.
