Schule „An der Nassau“ gewinnt Bundesfinale

Die Schule „An der Naussau“ Meißen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung hat das 100. Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia und Paralympics in Berlin gewonnen.

So sehen Sieger aus: Die Schule "An der Nassau" Meißen hat das Bundesfinale von JTFO&P bereits das zweite Mal nach Sachsen geholt. © Schule "An der Nassau"

Vom 13. bis 17. September 2022 hatten die Fußballer der Schule „An der Nassau“ Meißen die Gelegenheit Ihre fußballerischen Talente beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia und Paralympics zu präsentieren. Und tatsächlich mit Erfolg! Bereits zum zweiten Mal konnte die Mannschaft, um das Trainerteam Ines Hahn und Piero Kaufmann, den Sieg für sich verbuchen. Elf stolze Spieler im Alter zwischen elf bis 17 Jahre, sind nun Bundesmeister im Fußball.

Neben vielen aufregenden und schweißtreibenden Spielen, gab es auch ein Abendprogramm. Frau Hahn schonte Ihre Mannschaft nach dem Spielfeld nicht und sorgte für viele Überraschungen. Ob Sealife, Brandenburger Tor oder Berlin bei Nacht vom Fernsehturm aus, es war für jeden was dabei.

DER NATIONALMANNSCHAFT GANZ NAH

Als kleine Anerkennung lud der SFV die Deutschen Meister zum Länderspiel der Nationalmannschaft gegen Frankreich nach Dresden ins Rudolf-Harbig-Stadion ein und es sollte ein ganz besonderes Erlebnis werden. Die meisten Schüler waren bisher noch nie in einem Fußballstadion.

Schon bei der Anreise mit der S-Bahn und der überfüllten Straßenbahn wurde klar, dass sehr viele Zuschauer im Rudolph Harbig Stadion in Dresden sein werden.

Die Kulisse von fast 27.000 Zuschauern war überwältigend. Jede gelungene Aktion unserer Nationalelf wurde mit tosendem Applaus quittiert. Nach dem 1:0 gab es dann auf den Rängen kein Halten mehr. Die La-Ola-Welle lief Runde um Runde durch das Stadion und die Stimmung war genauso atemberaubend wie das Fahnenmeer nach dem 2:0. Der spätere Anschlusstreffer der Französinnen tat der Stimmung keinen Abbruch. Es war schon etwas Besonderes, die Spielerinnen, die man sonst nur im Fernsehen sieht, hautnah auf dem Rasen zu sehen.

Nach dem Spiel durften alle Schüler ihre persönliche Fahne der Nationalmannschaft mit nach Hause nehmen. So ging für unsere Schüler ein langer, toller Tag mit glücklichen Gesichtern zu Ende. Im Traum hörten bestimmt einige noch den Fangesang aus dem Stadion „Oh, wie ist das schön…“.

[Falk Beyer]

Von Saskia Fritzsch