Während Futsal hierzulande an Bedeutung gewinnt, steht „Beachsoccer“ noch nicht so sehr im öffentlichen Interesse. Die Anzeichen mehren sich jedoch, dass dies nicht so bleiben muss. So veranstaltete der Sächsische Fußball-Verband am 1. Juli erneut die Beachsoccer-Landesmeisterschaft in Leipzig.
Die Verbreitung des Strandfußballs, der zumindest im Spitzenbereich Ballgefühl, Akrobatik und spektakuläre Tore in sich vereint, bringt nicht nur für die Spieler besondere Herausforderungen mit sich, sondern auch für die Schiedsrichter. Die Landesmeisterschaft nutzten die 5 Schiedsrichter Matthias Leonhardt, Sebastian Runge, Julian Schiebe, Peter Schiffke und Martin Wadewitz gleich für eine Fortbildung.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Lehrgangsleiter Andreas Walter weihte DFB-BS-SR Matthias Leonhardt die weiteren vier Schiedsrichter nochmal kurz in das spezielle Regelwerk ein. Das faire Turnier fand im erfahrenen Beach Soccer Team Chemnitz den verdienten Sieger. Gegen 17 Uhr fand man sich in der Sportschule Leipzig ein und Oliver Herzberg referierte zur Entwicklung des Beachsoccers im SFV, NOFV und DFB. Dabei erfuhren die Teilnehmer nicht nur Positives, sondern auch von der derzeitig erschwerten Suche nach einer geeigneten Spielstätte im Verbandsgebiet wurde berichtet.
Am Sonntag stand die Auswertung der Turnierspiele des Vortages auf dem Plan. Dabei konnte ein überwiegend positives Feedback erteilt werden. Kleinere Fehlerquellen speziell im Lauf und Stellungsspiel bzw. bei der Zeichengebung gilt es in Zukunft abzustellen, um noch optimaler die Spielleitung zu gestalten. Der schriftliche Regeltest wurde von allen Beteiligten souverän gemeistert. Erstmalig wurde nach dem theoretischen Teil auch der physische Teil absolviert. Der FIFA Beach Soccer Lauftest war eine ungewohnte Herausforderung, die aber erfolgreich gemeistert wurde und einen positiven Abschluss des Lehrgangs darstellte.
©Lars Albert