Nach knapp fünf Stunden endete die dritte Kurzschulung des SFV 2017 zum Thema Sportstätten mit Applaus der 33 Teilnehmer. Erfreulich: Auch neun Kommunen hatten Vertreter in das Vereinsheim des FSV Pockau-Lengefeld geschickt. Das ist auch Anerkennung für die Vorträge der Referenten und für die durch den stellv. Vorsitzenden des Sicherheitsausschusses gut organisierte und moderierte Kurzschulung. Das Interesse an solchen Veranstaltungen ist groß. Das belegen Nachfragen von kurzfristigen Absagen nach neuen Terminen. Und die wird es geben, 2018. Die Themen dieser Schulung – aus einem Hartplatz einen Kunststoffrasenplatz machen – geht das? Das erklärte Jörg Lehmann von der BoPHYS Gmbh. Aufbauend darauf erfolgte der Vortrag von Pierre Köhler: Kunststoffrasen – welche Fasern, welche Nutzungseigenschaften, welche erforderliche Pflege – mit Produkten der Firma Polytan. Und was ist ein Kunststoffrasenfeld ohne Beleuchtung wert? Diesem Thema nahm sich Torsten Onasch der Firma OSRAM-Siteco an und erklärte die Unterschiede zwischen herkömmlicher und LED-Beleuchtung und brachte Licht ins Dunkel zu Kostenersparnissen. Außerdem versorgte unser Partner Schäper-Sportgerätebau die Teilnehmer wie gewohnt mit nützlichem Informationsmaterial.
Nach der Pause erfolgte am Beispiel gesetzlicher Vorschriften und einer Vielzahl an Fotobeispielen eine Bestandsaufnahme, wie sich unsere Sportanlagen darstellen. Dabei spielte der Umgang mit der Kippsicherheit mobiler, freistehender Fußballtore ebenso eine Rolle, wie der Brandschutz in Sportplatzgebäuden. Wolfgang Klein erklärte auch den Unterschied Sicherheitszone und hindernisfreier, den kein Anwesender erklären konnte und doch so wichtig ist. Die Vermittlung an Wissen für Vereine, auch für Kommunen ist und bleibt eine wichtige Unterstützung durch den Verband. Welche freistehenden Fußballtore sollte man kaufen, welche Produkte sichern die Kippsicherheit tatsächlich. Danach wurde gefragt. Darauf wurde geantwortet. Im letzten Vortrag des Abends berichtete Michal Reißig vom Architekturbüro Fugmann über notwendige Sportstättenleitplanungen und Fördermöglichkeiten.
Die Unternehmen der Referenten ermöglichten die finanziellen Aufwendungen zur Durchführung dieser Kurzschulung. Ihnen einen herzlichen Dank wie auch dem SFV Pockau, Herrn Uhlig als Vorsitzender, der sehr gute Voraussetzungen im Vereinsgebäude incl. Catering schuf.
Wolfgang Klein