Endlich mal wieder eine Maßnahme mit Wettbewerbscharakter! Der NOFV-Pokal der U 16-Juniorinnen wurde am vergangenen Wochenende in Lindow ausgespielt. Mit dabei waren neben unserer Sachsenauswahl die Teams aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin. Meck-Pomm musste coronabedingt leider absagen. Das Turnier wurde ohne offizielle Wertung durchgeführt.
Die Spielerinnen von Trainer Fabian Grigat hatten bereits einige kraftraubende Trainingseinheiten in den Beinen, als es dann am Freitag nach Lindow ging. Bereits unter der Woche schworen sich die U 16-Talente gemeinsam in Leipzig an der Sportschule Egidius Braun ein und absolvierten ein kleines Trainingslager. Nach den Herbstferien ein wichtiger Schritt, um fit für das Turnier zu werden.
Als Gegner im ersten Spiel wartete Brandenburg auf die jungen sächsischen Spielerinnen. Nach einer eher durchwachsenen ersten Halbzeit konnte das Blatt nicht mehr gewendet werden und so startete Sachsen mit einer 0:1-Niederlage in den Wettbewerb. Von dem kleinen Fehlstart schien unsere Auswahl jedoch unbeeindruckt. In der darauffolgenden Begegnung sorgte Tessa Zimmermann für den goldenen Treffer gegen Berlin. Am zweiten Tag war anscheinend der berühmte Knoten geplatzt und Sachsen spielte groß auf. Mit zwei Siegen gegen Sachsen-Anhalt (3:0) und Thüringen (2:1) besserten sie ihr imaginären Punktekonto auf. Wenn es eine Wertung am Ende des Turniers gegeben hätte, wären die Spielerinnen aus Sachsen auch mit dem Pokal nach Hause gekommen.
Trainer Grigat resümierte nach dem Wochenende in Lindow: "Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meinen Spielerinnen. Es war schön zu sehen, wie sie sich über das Turnier steigern konnten, obwohl sie das Trainingslager in Leipzig noch in den Beinen hatten. Nach der langen Zeit ohne Wettkampfbedingungen war das Wochenende in Lindow eine wichtige Maßnahme für alle Auswahlmannschaften."
Der Kader für den NOFV-Pokal in Lindow.