Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: "Wir haben mit unserer Initiative viele der ins Auge gefassten Ziele erreicht und positive Entwicklungen angestoßen. Die Zahlen unterstreichen, dass sich ein gemeinsames Vorgehen lohnt. Um diese Erfolge und positiven Entwicklungen im Jahr der Schiris nachhaltig weiterzuführen, ist nun eine noch stärkere Vernetzung aller Ebenen notwendig: DFB, Landesverbände, Kreise, Vereine, Elite-Schiris und DFL müssen sich weiterhin gemeinsam für die Gewinnung und Bindung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter einsetzen. Denn die Schiris leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den Fußball, den wir nicht genügend wertschätzen können. Ich kann versprechen: Das Ende des Jahres der Schiris bedeutet nicht das Ende unseres Engagements."
Dr. Felix Brych sagt: "Wir als Bundesliga-Schiedsrichter wissen, wie fordernd der Job im Amateurfußball sein kann, aber auch wie hilfreich das Pfeifen für die Persönlichkeitsentwicklung ist. Daher unterstützen wir das Jahr der Schiris bei Aktionen wie Profi wird Pate oder Der beste Tag gerne. Dass sich unser Engagement in steigenden Zahlen ausdrückt, freut uns sehr und zeigt: Unsere Tätigkeit begeistert endlich wieder mehr Menschen."
Das Jahr der Schiris war sowohl von bundesweiten als auch von lokalen Aktionen geprägt. Auf DFB-Ebene verfolgten die Startaktion mit Nils Petersen und Anton Stach als Schiedsrichter einer Bezirksligapartie und die TV-Doku "Unparteiisch" das Ziel, durch einen Perspektivwechsel die Herausforderungen und den Reiz als Schiedsrichterin und Schiedsrichter authentisch abzubilden. Auf Ebene der Landesverbände, Vereine und Kreise gab es zahlreiche Social-Media-Aktionen oder Austauschformate zwischen Trainerinnen und Trainern und Referees. Dieses Engagement im lokalen Bereich gelte es nun weiter zu stärken. "Besonders die Vereine haben eine Verantwortung, neue Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zu gewinnen und Aktive zu binden", betont Zimmermann. Ein Schiri-Beauftragter im Verein, wie es auch der Amateurfußball-Kongress im September 2023 forderte, sei für diese Ziele ein zentraler Faktor.