Insgesamt 7 Mannschaften aus 7 Städten (Eilenburg, Borna, Meißen, Großenhain, Wurzen, Roßwein und Mittweida) trafen sich am Freitag zum traditionellen Flutlichtturnier in Leipzig.
Im Modus „jeder gegen jeden“ absolvierten die Mannschaften 21 Spiele und gegen 21:30 Uhr standen die Sieger fest. Ohne Niederlage sicherte sich das "Team Wurzen" den Pokal. Dabei ging es in erster Linie nicht um den sportlichen Erfolg, sondern vielmehr darum, den Menschen mit Handicap eine Möglichkeit zum Fußball spielen zu bieten.
Alle Mannschaften spielten mit großer Begeisterung und der Spaß am Spiel stand im Fokus. Dass dabei nicht jede Aktion mit fußballerischem Können gelöst wurde, war völlig nebensächlich. Für den neutralen Betrachter springt der Funke über, weil die Liebe zum Fußball bei Menschen mit Handicap direkt greifbar wird. Beispielhaft war vor allem die Art und Weise, wie die Spieler den Fair Play-Gedanken umsetzten. Harte Fouls und Diskussionen mit den Schiedsrichtern waren ein Tabu. Letztlich können sich alle Teilnehmer als Gewinner betrachten und einer Neuauflage des Flutlichtturniers im nächsten Jahr steht nichts im Weg.
©Jörg Gernhardt
