Mit einem 3:1 Erfolg bei den Kickern Markkleeberg hat der FC Eilenburg den Deckel auf die Meisterschaft gemacht und darf sich in der kommenden Saison auf die Oberliga freuen. Zwar gewann Verfolger Einheit Kamenz auch ihr Spiel gegen den VfB Zwenkau mit 4:2, allerdings haben die Kamenzer nur noch ein Spiel zu absolvieren und können den Meister nicht mehr einholen. Die Mannschaft von Nico Knaubel feierte bis tief in Nacht.
SFV: Nico, ist die Meisterschaft so gelaufen, wie ihr euch das vorgestellt habt?
Nico Knaubel: "Sie ist natürlich besser gelaufen, als wir uns das vorgestellt haben. Aufgrund der letzten Saison, in der uns noch ein paar Prozent zu den Spitzenmannschaften fehlten, haben wir uns vorgenommen, in dieser Spielzeit die Lücke zu schließen. Wir haben eine rasante Entwicklung als Mannschaft hingelegt. Die Jungs sind klug, können Vorgaben schnell umsetzen und aus den ersten Erfolgen zu Saisonbeginn entwickelte sich eine große Portion Selbstbewußtsein."
Was hat am Ende den Unterschied gemacht?
Einheit Kamenz hat auch eine brutale Serie gespielt. Sie waren uns immer auf den Fersen, haben aber dann in Spielen gegen vermeintlich schwache Gegner Punkte liegen lassen. In den direkten Duellen haben wir dann bewiesen, dass mit uns zu rechnen ist. In Kamenz haben wir einen Punkt geholt und konnten Zuhause gewinnen.
Nächstes Jahr spielt ihr in der Oberliga. Wie sehen die Planungen aus?
Grundsätzlich soll die Mannschaft, die sich den Meistertitel über zwei Jahre erarbeitet hat, die Früchte tragen. So sind auch die kommenden Gespräche mit den Spielern angelegt. Berufliche oder private Veränderungen bei den Spielern können wir natürlich nicht beeinflussen. Es kann sein, dass uns deshalb Spieler verlassen müssen. Dann werden wir auch reagieren. Große Veränderungen wird es aber nicht geben. Der Klassenerhalt ist das primäre Ziel, aber wir sind Selbstbewusst genug, um zu sagen, dass wir uns in der Oberliga etablieren wollen.
©Alexander Rabe