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Herren:
Regionalmeisterschaften 2 & 3
Spannender kann eine Vorrunde nicht laufen. Am Ende sollte ein einziges Tor über das Weiterkommen entscheiden. Neusalza-Spremberg, SV Neueibau und der frischgebackene Hallenkreismeister der Oberlausitz FSV Kemnitz waren die bestimmenden Mannschaften des Turnieres. Untereinander mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage, gaben sie sich gegenüber dem restlichen Teilnehmerfeld keine Blöße. So musste bei Punktgleichheit am Ende das Torverhältnis über den Einzug in die Finalrunde an der Leipziger Sportschule entscheiden. Neusalza, mit klaren Siegen über den FC Oberlausitz (6:0) und Dohna (5:0), schuf sich ein sicheres Torepolster und lag damit klar auf Kurs Titelverteidigung Regionalmeister.
Um den Finaleinzug als „bester Zweiter“ legten zunächst im letzten Spiel die Kemnitzer mit einem 4:0-Sieg gegen Heidenau vor. Neueibau war nun gefordert, brauchte im letzten Spiel unbedingt einen Sieg. Dies sollte gegen den bis dahin sieglosen FC Oberlausitz gar keine so schwere Aufgabe darstellen. Zunächst lag man jedoch mit 0:1 zurück. Frenetisch angefeuert von den etwa 30 mitgereisten Fans erspielte sich die Mannschaft Chance um Chance, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. So dauerte es lange zwölf Minuten, ehe der Ball für Neueibau zum ersten Mal im Tor lag. Erneut war es Karael Prasil, der nur eine Minute später seine Mannschaft nach Leipzig schoss. Was folgte war grenzenloser Jubel.
Verdient und überglücklich nahmen die Neusalzaer und Neueibauer anschließend die Pokale aus den Händen der Präsidenten des KVFSOE Peter Riebisch und des KVF Oberlausitz Reginald Lassahn in Empfang. Damit qualifizierten sich beide Teams wie im Vorjahr für die Endrunde in Leipzig.
Die 100 Zuschauer sahen insgesamt gute und spannende Futsalkost, wobei auch die abgeschlagenen Teams aus Heidenau, Dohna und Neugersdorf gut mithalten konnten und zum Teil nur knapp unterlagen. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die der KFV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge organisiert hat.
Am Sonntag sahen die 70 Zuschauer in Wilsdruff die ausgeglichenste Staffel, bei der keine Mannschaft ohne Niederlage davonkam. Den besten Tag erwischte die SG Dresden Striesen und sicherte sich aufgrund der spielerischen Qualität den Turniersieg. Die Gastgeber der SG Motor Wilsdruff landeten zwar auf dem zweiten Rang, die sieben Punkte reichen allerdings nicht für die Qualifikation zur Endrunde.
Gerald Socha