Gleich zwei Schwarz-Gelbe Pokal-Erfolge hatten die Dresdner Fußballfans am Wochenende zu bejubeln. Nachdem die Herren der SG Dynamo am Samstag im Sachsen-Derby gegen Erstligist RB Leipzig den Sprung in die 2. Hauptrunde des DFB-Pokals schafften, zogen die Frauen des 1. FFC Fortuna Dresden am Sonntag nach. Als Landespokalsieger hatten sich die Fortuna-Frauen für den deutschen Vereinspokal qualifiziert und erstmals die erste Runde überstanden. Gegen Verbandsligist SC Weyhe aus Bremen setzten sich die Frauen aus der Landeshauptstadt deutlich mit 2:0 durch. Julia Schuster (20.) und Katharina Zippack (60.) brachten die Fortunen auf die Siegerstraße und sicherten den Einzug in die 2. Runde. Nun hoffen die Dresdnerinnen auf einen möglichst attraktiven Gegner. Alle Bundesligisten sind noch im Rennen und werden in der 2. Hauptrunde am 08. oder 09. Oktober auflaufen, einer dann vielleicht auch in Dresden.
Die Frauen des FFV Leipzig haben den Sprung in die zweite Runde hingen verpasst. Gegen Arminia Ibbenbüren aus der Westfalenliga mussten sich die Leipzigerinnen überraschend deutlich mit 5:1 geschlagen geben und sind damit ausgeschieden.
Damit teilen sie das Schicksal von Stadtnachbar RB Leipzig. Die Bundesliga-Aufsteiger aus der Messestadt verabschiedeten sich bereits am Samstag in Dresden aus dem Wettbewerb. Im ersten Pflichtspiel der Saison verloren die Leipziger mit 7:6 n.E. bei Zweitligist Dynamo Dresden. Einen 0:2-Rückstand zu Pause drehten die Schwarz-Gelben im heimischen Stadion. Zwei Tore vom Ex-Leipziger Stefan Kutschke (47., 78.) bedeuteten den Ausgleich zum Ende der regulären Spielzeit. Da in der folgenden Verlängerung keine weiteren Tore mehr fallen wollten, musste das Sachsen-Derby im Elfmeterschießen entschieden werden. Hier zeigte Dynamo die besseren Nerven und zog mit 7:6 n.E. in die zweite Hauptrunde des DFB-Pokal 2016/2017 ein.
Für Landespokalsieger FC Erzgebirge Aue ist hingegen in der ersten Runde Schluss. Nach tollem Kampf mussten sich die Veilchen Bundesligist FC Ingolstadt geschlagen geben. Auch in dieser Partie wurde der Sieger erst im Elfmeterschießen ermittelt, mit dem besseren Ende für den Erstligisten (7:8 n.E.). Heute hat der FSV Zwickau noch die Chance, als zweite sächsische Mannschaft in die zweite Runde einzuziehen. Beim ersten Spiel im neuen Stadion empfangen die Zwickauer Bundesliga-Dino Hamburger SV (18:30 Uhr).