Nach den positiven Erfahrungen des Formats für die Staffeltagungen im Sommer, zielten die Gesprächsrunden vom letzten Montag und Dienstag darauf ab, die Zielsetzungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs zu präsentieren und mögliche Fragen zu beantworten. Insgesamt nahmen die Vereine die Szenarien mit viel Verständnis auf, haben bei einzelnen Vorschlägen aber auch ihre Bedenken geäußert. Insbesondere mögliche Spiele unter der Woche sehen Vereine als problematisch an.
Das Fazit der Vereine war allerdings durchweg positiv und ein weiterer Informationsaustausch in diesem Format ausdrücklich erwünscht. Hier ließ sich SFV-Präsident Hermann Winkler auch schon in die Karten schauen und versprach in den kommenden Wochen Angebote für digitale Vereinssprechstunden. Außerdem richtete sich der Präsident in der letzten Woche erneut mit der Bitte an das sächsische Innenministerium, eine zeitnahe Aufnahme des Trainings- und Spielbetriebs im Breitensport in die Überlegungen einfließen zu lassen.
Volkmar Beier: "Ich bin froh über diesen Vorstoß und hoffe, dass auch der Breitensport in das Blickfeld der politischen Entscheidungen zur Corona-Pandemie rückt. Insgesamt streben wir eine einheitliche Kette für die sportlichen Entscheidungen an, also ein Prinzip von der Landesliga bis in die Kreise wie im Vorjahr."
Schlussbemerkung von Michael Krause (SpVgg Reinsdorf-Vielau): "Wir reden immer noch von Amateurfußball. Es sollte nichts auf dem Rücken von Spielern und Vereinen ausgetragen werden."