Die junge Futsal-Landesauswahl um Trainer Marcus Urban ist mit einer 0:3-Niederlage gegen Württemberg in den DFB Futsal-Länderpokal gestartet. Im zweiten Spiel hielt zumindest die Defensive. Mit dem 0:0 gegen Baden gab es den ersten Punkt. Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg gegen Thüringen sind die Hallenspezialisten in den Samstag gestartet. Leonard Schreiber, Philip Heineccius und zweimal Christopher Jackisch sorgten für die Treffer. Und auch beim zweiten Spiel präsentierte sich die Mannschaft von Marcus Urban torhungrig. Beim 5:1-Sieg gegen Sachsen-Anhalt trafen Philip Heineccius, Max Ziehm, Cendrim Jashari, Fabian Erler und Christopher Jackisch. Am letzten Turniertag trafen die Jungs auf Hessen. Nach dem torlosen Remis reichte es letztlich zu einem guten 9. Platz. Zwar musste die Mannschaft von Marcus Urban nur eine Niederlage hinnehmen, für eine bessere Platzierung spielte das Team aber zu oft Unentschieden. Für die jungen Spieler ist das Ergebnis allerdings trotzdem beachtlich.
Der Titelgewinn im letzten Jahr war zwar nicht der erste - bereits 2016 stand die Mannschaft auf dem Siegertreppchen - eine kleine Überraschung war er aber trotzdem. Mit fünf Siegen aus fünf Spielen war das Team von Marcus Urban nicht zu schlagen und jubelte am Ende überglücklich und verdient.
Heute um 9 Uhr sammelten die 12 Spieler aus dem gesamten Freistaat ihre sieben Sachen zusammen, verstauten Sie im Bus, lächelten kurz in die Kamera und machten sich auf die lange Reise nach Duisburg. Der neuformierte Kader hat erst im Dezember den ersten Härtetest hinter sich gebracht. Beim NOFV-Futsal-Länderpokal erreichten die Jungs nach einer Steigerung am zweiten Tag einen guten 3. Platz. Trotzdem wird es für die Mannschaft um Trainer Marcus Urban nicht leicht. Die Konkurrenz ist groß, die Zeit, sich aufeinander abzustimmen, knapp und etwas Verletzungspech kam am Ende auch noch hinzu. Auch die beiden Nationalspieler Christopher Wittig und Marco Pohl sind nicht mit dabei. In Abstimmung mit Nationaltrainer Marcel Loosveld, der den Charakter des Turniers für die Sichtung neuer potenzieller Nationalspieler nutzen möchte, verzichtete Urban auf die Nominierung der beiden Führungsspieler.
"Wir haben einen sehr jungen Kader, der so noch nie zusammengespielt hat. Deshalb möchte ich jetzt auch keine großen Zielsetzungen und Platzierungen in den Raum werfen. Wir müssen uns als Mannschaft finden und uns von Spiel zu Spiel entwickeln. Das ist unser Anspruch. Und am Ende werden wir sehen, wie gut uns das gelungen ist und wofür es reicht. Vielleicht kann sich der ein oder andere sogar in den Fokus des Nationaltrainers spielen." Marcus Urban