Das Achtelfinale wartet

Plauen unterliegt erst im Elmeterschießen | Niesky souverän | Zwickau mit Mühe weiter | Lok, Chemnitz und Chemie ohne Schwierigkeiten | In Syrau knallen die Korken | Grimma und Lößnitz setzen sich durch

In der 3. Runde um den Wernesgrüner Sachsenpokal kämpfen 32 Mannschaften in 16 Spielen um den Einzug in das Achtelfinale. Angesetzt ist die Runde der letzten 16 für den Reformationstag am 31. Oktober 2018. Die Auslosung der Partien findet am Montag, 15. Oktober 2018 um 17 Uhr in der Geschäftsstelle des SFV mit Losfee Hermann Winkler statt.

Bereits am Freitagabend empängt Oberligist VFC Plauen im Vogtlandstadion um 18:30 Uhr die FSV Budissa Bautzen und hofft auf die erste Überraschung. Der VFC um Jungtrainer Daniel Rupf rangiert im Moment auf Platz fünf der Oberliga und geht mit dem Rückenwind von drei Siegen in Serie in die Partie. Mit einem 6:1 gegen den VfL 05 Hohenstein-Ernstthal haben sich die Vogtländer im letzten Ligaspiel nochmal richtig warmgeschossen. In der letzten Saison war für Plauen nach der 3. Runde Schluss (0:2 gegen den Radebeuler BC). Mit den Budissen kommt ein Viertelfinalist aus der letzten Saison ins Vogtland, der in der Liga aus den letzte fünf Spielen nur drei Punkte holte.

Ein Duell auf Augenhöhe erwartet die Zuschauer um 20 Uhr in Niesky. Die Eintracht empfängt Ligakonkurrent und Aufsteiger Germania Mittweida. Das direkte Ligaduell ist noch gar nicht so lange her. Ende September gewann der Aufsteiger aus Mittweida in Niesky mit 2:1.

Samstag - zwei Spiele im Livestream

Das Spitzenspiel der 3. Runde steigt am Samstag um 13 Uhr in der Oberlausitz. Neugersdorf empfängt in der Sparkassen-Arena den FSV Zwickau. Von der 3. Liga ist der FCO zwar ein Stück entfernt und auch die direkte Bilanz spricht nicht unbedingt für die Mannschaft von Karsten Hutwelker, aber immerhin hat der FCO in der Regionalliga schon 17 Punkte auf dem Konto und konnte den FSV auch schon im Sachsenpokal besiegen (2007/2008). Der MDR überträgt das Spiel ab 13 Uhr im LIVESTREAM

Diskussionen gab es rund um die Verlegungen der Spiele vom Hainsberger SV gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig und dem FC Blau-Weiß Leipzig gegen den Titelverteidiger BSG Chemie Leipzig. Letztlich haben sowohl BW Leipzig als auch der Hainsberger SV auf ihr Heimrecht verzichtet und eine Verlegung beantragt. Beide Spiele werden um 14 Uhr angepfiffen und die Favoritenrollen sind klar verteilt. Alles andere als ein Sieg der Himmelblauen Überflieger aus Chemnitz um 15:30 Uhr bei den Kickers in Markkleeberg wäre mehr als eine Überraschung. Das Spiel gibt es ab 15:30 Uhr im LIVESTREAM.

Ein weiteres sachsenligainternes Duell bestreiten der FC Lößnitz und die SG Taucha. Am 2. Spieltag der Sachsenliga hatte der FC Lößnitz mit 2:1 knapp die Nase vorn. Der Tabellenführer der Sachsenliga, FC Grimma, muss zur SG Dresden Striesen und darf in jedem Fall gewarnt sein. In der 2. Runde eleminierten die Dresdner mit dem VfL Pirna-Copitz bereits einen Sachsenligisten. Eine kleine Sensation könnte dem SC Syrau mit dem Achtelfinaleinzug gelingen und so schlecht stehen die Chancen für den Kreisoberligisten nicht. Mit dem VfB Weißwasser kommt zwar der 4. der Landesklasse Ost ins Waldstadion, aber die Gastgeber haben schon in den ersten beiden Runden gezeigt, dass sie Zuhause schwer zu schlagen sind.

 

 

Sonntag - Regionalligisten mit machbaren Aufgaben?

Sowohl der VfB Auerbach als auch der Bischofswerdaer FV sind am Sonntag zum Siegen verpflichtet. Der FSV Neusalza-Spremberg ist aber gut in die Sachsenliga gestartet und darf nach der langen Anfahrt der Auerbacher wenigstens auf müde Beine bei den Vogtländern hoffen. Der BSC Freiberg ist im laufenden Wettbewerb allerdings auf dem Weg zu einem kleinen Pokalschreck und dürfte diesen Titel endgültig innehaben, wenn der Bischofswerdaer FV in der Bergstadt stolpert. Der FC Eilenburg ist mit einem leichten Stottern in die Oberliga-Saison gestartet und muss am Sonntag zum SV Merkur Oelsnitz. Beim Vertreter aus der Landesklasse West ist das Weiterkommen ein Muss. Der SV Einheit Kamenz, Absteiger aus der Oberliga und nach sieben Spielen in der Sachsenliga auf Platz 2, muss zum HFC Colditz, der in der Landesklasse Nord zu den Spitzenmannschaften zählt, regelmäßig um den Staffelsieg spielt und auch in dieser Saison bis dato Topleistungen bringt. Zwei landesklasseninterne Duelle mit offenem Ende bestreiten der Reichenbacher FC gegen FV Dresden Laubegast und der ESV Lok Zwickau gegen Blau-Weiß Stahl Freital. Mit dem SV Blau-Weiss Crottendorf hat es ein weiterer Oberligist in die 3. Runde geschafft und träumt vom Achtelfinale und Fortuna Trebendorf ist kein unmögliches Los.

Von WSP