Nach einer umkämpften Partie traf Alexander Bury in der 51. Minute zum entscheidenden 1:0 und ließ die mitgereisten Fans jubeln. Das Finale bedeutet ist nach dem Aufstieg in die Regionalliga der größte Erfolg in der jüngeren Geschichte der BSG Chemie.
Nachdem die Anfangsphase den Leipzigern gehörte, kamen die Gastgeber durch Wild und Schlosser zu guten Einschussmöglichkeiten. Aber entweder Chemie-Keeper Latendresse-Levesque war zur Stelle oder Auerbach spielte zu umständlich. Ein richtiger Spielfluss kam jedenfalls nicht zustande und auf Seiten der Vogtländer fehlte Zimmermann spürbar in der Offensive. Beide Mannschaften riskierten aufgrund der Bedeutsamkeit der Partie wenig und gingen oft auf Nummer sicher.
Auch der Beginn der zweiten Hälfte gehörte - wie schon in Halbzeit eins - den Gästen aus Leipzig. Unruhig wurde es im Auerbacher-Strafraum in dieser Phase vor allem durch eine Vielzahl von Standards, die letztlich auch die Führung brachten. Nach einem Freistoß setzte sich Merkel im Luftkampf durch und Ludwig bediente Bury, der Stefan Schmidt keine Chance ließ (51.). Der VfB warf im Anschluss nochmal alles in die Waagschale und konnte sich zumindest mehr Spielanteile erarbeiten. So richtig in Gefahr war die Führung von Chemie aber nicht mehr und die Leutzscher brachten den goldenen Treffer über die Zeit.
Mit dem Finaleinzug hat die BSG Chemie Leipzig sich gleichzeitig das Heimrecht für den "Finaltag der Amateure" am 21. Mai 2018 gesichert.