FC International Leipzig - Chemnitzer FC 0:3
Der Chemnitzer FC löste nach einem ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen den FC International Leipzig bei glühender Hitze in Leipzig das Finalticket und muss am 22. August (14:45 Uhr) zum FC Eilenburg ins Ilburg-Stadion. Die Mannschaft von Daniel Berlinski machte von Beginn an ihre Ambitionen deutlich und ließ dem Oberligisten wenig Luft zur Entfaltung. Die Himmelblauen wirkten dabei sehr konzentriert und agil. Den Knoten löste Rückkehrer Danny Breitfelder nach 20 Minuten und Christian Bickel erhöhte kurz vorm Pausenpfiff auf 2:0. Mit der Führung im Rücken konnte der Regionalligist einen Gang zurückschalten und Kräfte sparen. Tobias Müller traf in der 89. Minute vom Punkt zum 3:0-Endstand.

FC Eilenburg - 1. FC Lokomotive Leipzig
Im Ilburg-Stadion zu Eilenburg erlebten die 1.000 Zuschauer eine dicke Überraschung. Nachdem der FCE im Achtelfinale bereits die BSG Chemie Leipzig eliminierte, musste nun der zweite Leipziger Regionalligist dran glauben. Mit viel Herz, ein wenig Glück, einem starken Andreas Naumann im Eilenburger Tor und Eisblock Adam Fiedler haben die Jungs von Trainer Nico Knaubel Vereinsgeschichte geschrieben. Die Loksche übernahm in der ersten Hälfte die Initiative und ließ dem Oberligisten kein Raum zur Entfaltung. Nur mit vereinten Kräften, dem Querbalken und Keeper Naumann hielten die Gastgeber das wichtige 0:0 zur Pause.
Offensichtlich hat Trainer Nico Knaubel in der Halbzeit dann die richtigen Knöpfe gedrückt, denn in Hälfte zwei kam auch der FC Eilenburg zum Zug und nach 55 Minuten sogar zur Führung. Böttgers tiefen Pass in die Spitze bekamen die Probstheidaer nicht sauber geklärt und Adam Fiedler behielt die Nerven. Eilenburg stand Kopf. Wie sich am Ende zeigte, der mentale Knock-out für Lok. Die Eilenburger standen nach dem Führungstreffer kompakt, hätten bei zwei, drei Kontern ihre Nerven sogar noch mehr schonen können und der Elf von Trainer Almedin Civa fiel mal so gar nichts ein. Die langen Bälle in die Spitze verpufften und so brachen nach 90 Minuten in Eilenburg alle Dämme.
+++Die Highlights im Video +++
Bilder aus Leipzig und Eilenburg

LSV Neustadt/Spree - FC Eilenburg 1:5
Mit einem 5:1-Erfolg vor 274 Zuschauern gegen den Landesligisten LSV Neustadt/Spree komplettiert der FC Eilenburg das Halbfinale um den Wernesgrüner Sachsenpokal und trifft am 28. März vor eigenem Publikum auf den 1. FC Lokomotive Leipzig.
Die Gäste präsentierten sich im ostsächsischen Neustadt über die gesamte Partie sehr konzentriert und untermauerten ihre Ambitionen bereits in der 1. Hälfte mit zwei Treffern. Christoph Bartlog (22.) und Dennis Kummer (28.) sorgten nach einer halben Stunde für klare Verhältnisse.
Auch im zweiten Durchgang kämpfte der LSV Neustadt/Spree tapfer, konnte sich aber zu selten befreien und selbst für Torgefahr sorgen. Die seltenen Abschlussmöglichkeiten ließen die Gastgeber liegen. Benjamin Luis (50.) machte bereits gleich zu Beginn der 2. Hälfte den Deckel drauf. Christoph Bartlog (66.) und Alexandros Dimespyra (82.) schraubten auf 5:0 hoch, ehe die Gastgeber durch Gracjan Arkuszewski (84.) zum Ehrentreffer kamen.
SSV Markranstädt - Chemnitzer FC 0:4
Der Titelverteidiger aus Chemnitz hat im dritten Viertelfinale die Pflichtaufgabe in Markranstädt erfüllt. Dabei tat sich der Drittligist besonders in der 1. Hälfte schwer, agierte ideenlos und biss sich an den gut organiserten Markranstädtern die Zähne aus. Erst 10 Minuten vor dem Pausentee kamen die Himmelblauen mit einem guten Angriff zur 1:0-Führung. Am Ende war es zwar ein Markranstädter, der die Kugel unglücklich über die Linie drückte, Philipp Hosiner wäre nach der Vorarbeit von Campulka allerdings auch einschussbereit gewesen. In der zweiten Halbzeit baute der Favorit durch Awuku (54. | 86.) und Hosiner (83.) das Ergebnis noch auf ein standesgemäßes 4:0 aus.
In der Halbzeitpause losten Pokalleiter Ulrich Günther, Volkmar Beier (Vorsitzender SFV-Spielausschuss) und Losfee Heike Helbig von der Stadtverwaltung Markranstädt die Halbfinalbegegnungen aus. Angesetzt ist die Runde der letzten 4 auf den 28./29. März 2020.
Halbfinale 1: FC International Leipzig - Chemnitzer FC
Halbfinale 2: Sieger LSV Neustadt/Spree/FC Eilenburg - 1. FC Lokomotive Leipzig
Vorsorglich musste das Heimrecht für das Finale gelost werden, da nach aktueller Konstellation zwei Oberligisten im Endspiel aufeinandertreffen können. Der Sieger aus Halbfinale 2 hätte dann das Finale auf eigenem Platz.
FC International Leipzig - FSV Zwickau 2:1
Der FC International Leipzig zeigte im Viertelfinale um den Wernesgrüner Sachsenpokal gegen den FSV Zwickau eine ganz starke Leistung und ging sogar mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit. Dem Drittligisten fiel gegen die gut organisierten und diszipliniert agierenden Leipziger wenig ein. Nur über Standardsituationen kamen die Westsachsen zu Möglichkeiten, die aber eher harmlos blieben. Auch die Eingaben aus dem Halbfeld klärte die Inter-Defensive ohne Schwierigkeiten. Die Gastgeber machten es deutlich besser und wussten die vielen Ballverluste immer wieder zu nutzen. Schnell schaltete der Oberligist um und stellte die Zwickauer immer wieder vor Probleme. In der 26. Minute wurde Misaki super in Szene gesetzt und FSV-Keeper Brinkies rettete in höchster Not. Machtlos war der Schlussmann gut 10 Minute später. Gedankenschnell kombinierte Inter Dong-Min Kim frei, der von der Strafraumkante super vollendete. Eine verdiente Führung für den Oberligisten.
Joe Enochs fand in der Pause offensichtlich die richtigen Worte und der FSV drückte mit Beginn der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich. Inter-Keeper Mvogo bekam immer mehr zu tun. Inter setzte weiter auf Konter und hatte in der 56. eine Riesenchance. Zunächst war es wieder Brinkies, der den Einschlag verhinderte, anschließend kratzte Frick die Kugel von der Linie. Drei Minuten später brachte der FSV dann auch was Zählbares zustande. Mvogo konnte gegen Wegkamp noch klären, war gegen den Nachschuss von Jäpel aber machtlos. In dieser Phase bekamen die Westsachsen die Begegnung besser in den Griff und schnürten Inter ein. Eine Ecke stellte das Spiel aber wieder auf den Kopf. Til Linus Schwarz schraubte sich nach oben, köpfte zur erneuten Führung ein und schockte den Drittligisten damit sichtlich. Zwickau bekam nichts mehr auf den Rasen und versuchte es in einer dramatischen Schlussphase mit der Brechstange. Selbst Johannes Brinkies besetzte in den letzten Minuten durchgehend den Inter-Strafraum. Doch die Inter-Defensive schmiss sich in alle Bälle und Keeper Leonnel Mballa Mvogo hielt alles, was es zu halten gab. Erstmals in der Vereinsgeschichte steht der FC International Leipzig im Halbfinale um den Wernesgrüner Sachsenpokal und das völlig verdient.
VFC Plauen - 1. FC Lokomotive Leipzig 0:1
Vor knapp 1.450 Zuschauern und typisch vogtländischem Wetter reicht dem 1. FC Lokomotive Leipzig ein frühes Tor durch Djamal Ziane (9.) für den Einzug ins Halbfinale. Der Regionalligist aus Leipzig übernahm von Beginn an die Initiative und kam in der ersten Hälfte zu guten Chancen. Dass die Loksche davon nur eine nutzte, ließ die Partie lange offen. Selbst der Platzverweis für Kyriakos Andreopoulos (38.) brachte den VFC Plauen nicht gänzlich aus dem Konzept. In Unterzahl blieben dem Oberligisten allerdings wenig Mittel, um den Favoriten in Verlegenheit zu bringen.Trotzdem erstaunlich, wie aufopferungsvoll die Vogtländer den tiefen Boden beackerten und kein weiteres Gegentor kassierten. 10 Minuten vor dem Ende stellte Schiri Biastoch wieder gleiche Verhältnisse her, als er Paul Schinke nach seiner zweiten Verwarnung zum Duschen schicken musste. Und fast hätten sich die Plauener noch in die Verlängerung gerettet. In der Schlussminute mobilisierten die Vogtländer nochmal alle Kräfte und kamen über die linke Seite zur besten Chance des Spiels. Eine perfekte Flanke fand den Kopf vom völlig freistehenden Lucas Albert, der die Kugel aber aus zentraler Position nicht platzieren konnte und in die Arme von Schötterl köpfte.
FSV Krostitz - Chemnitzer FC 0:4
Ja, der Titelverteidiger hat die Pflichtaufgabe erfüllt. Ja, es war mit einem 4;0 auch ein ungefährdeter Sieg für den Drittligisten. Ja, die Himmelblauen ließen noch einige Bretter liegen. Was der FSV Krostitz als Siebtligist aber auf den Platz brachte, kann nicht hoch genug gewürdigt werden. Mit Disziplin, Geschlossenheit und Herz kämpften die Krostitzer um jeden Zentimeter und machten es damit dem CFC phasenweise auch ziemlich schwer. Erst 10 Minuten vor dem Pausenpfiff knackte der CFC den Abwehrriegel (Matti Langer, 34.), und das auch nur aufgrund einer missglückten Faustabwehr vom FSV-Keeper. Tim Campulka (36., 44.) und Dejan Bozic sorgten für die weiteren CFC-Treffer.
+++ Stimmen und Video zum Spiel +++
FC Eilenburg - BSG Chemie Leipzig 1:0
Der FC Eilenburg schlägt im Ilburgstadion zu Eilenburg die favorisierte BSG Chemie Leipzig mit 1:0 und trifft im Viertelfinale auf den Landesligisten LSV Neustadt/Spree. Die Anfangsphase gehörte dem Regionalligisten aus Leipzig, der seine Offensive hin und wieder im Strafraum einsetzte aber entweder an der eigenen Ungenauigkeit oder am Eilenburger-Keeper Andreas Naumann scheiterte. Die knapp 800 Zuschauer sahen eine intensive erste Hälfte, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Auch die Gastgeber konnten sich mit ordentlichen Kombinationen immer wieder Luft verschaffen und die Chemie-Defensive vor Probleme stellen. Auch in der zweiten Halbzeit agierten beide Mannschaften mit offenem Visier. Chemie lief an, hatte beste Einschusschancen, ließ aber alle ungenutzt. Die offensive Gangart der Gäste eröffnete dem Oberligisten immer wieder Räume, die die Mannschaft von Nico Knaubel auch zu nutzen wusste. Und dann ist es eben manchmal eine einzige Aktion, die so ein Spiel entscheidet. Als die Mannschaftsbetreuer bereits die Wasserflaschen für die Verlängerung füllten, traf Ex-Chemiker Tim Bunge von der Strafraumkante ins lange Eck und versetzte seinen alten Kollegen den Lucky Punch und Eilenburg in Jubelstürme.
FC Oberlausitz Neugersdorf - FSV Zwickau 1:4
Zu Beginn schockte der FCO den klaren Favoriten aus Zwickau mit der 1:0-Führung durch Kevin Bönisch (6.). Doch der Schock hielt nicht lange an und der FSV agierte anschließend sehr konzentriert und drehte das Spiel bereits in der ersten Halbzeit. Elias Paul Huth (12.), Leon Jensen (24.) und Fabio Viteritti (33.) brachten den Drittligisten von Coach Joe Enochs auf Kurs. Den Schlusspunkt setzte Marius Hauptmann (74.) mit dem 4:1. Für die Westsachsen geht es bereits am kommenden Mittwoch (20. November 2019) in Leipzig weiter. Im Viertelfinale wartet der FC International Leipzig.
VfB Weißwasser 1909 - SSV Markranstädt 0:2
Im landesklasseinternen Duell zwischen dem VfB Weißwasser und dem SSV Markranstädt setzte sich der Spitzenreiter der LVZ Post Landesklasse Nord mit 2:0 durch trifft im Viertelfinale auf den Sieger aus Krostitz und Chemnitz. Für die Treffer sorgten Jonathan Karl Barth (70.) und Luis Freigang (76.).
+++ Ergebnisse/Liveticker +++.
Es war kein Leckerbissen, den die beiden Regionalligisten Bischofswerdaer FV und Lok Leipzig ablieferten, spannend war es aber allemal. Der Favorit aus Leipzig setzte sich schließlich mit 1:0 (Steinborn, 55.) durch, tat sich aber über weite Streken der Partie schwer, gegen die gut organisierte Schiebocker Defensive für Torgefahr zu sorgen. Die Gastgeber riskierten erst nach dem Gegentreffer mehr, verpassten am Ende aber trotzdem die Revanche für die Niederlage in der Liga. Souverän mit 4:0 zog der FC International Leipzig gegen den VfB Zwenkau 02 in die nächste Runde ein. Schon früh (Mertes, 6.) musste der Landesklassen-Vertreter das erste Gegentor einstecken, was den Matchplan vermutlich zunichte machte. In der 2. Hälfte machte der Oberligist den Deckel drauf. Auch der LSV Neustadt/Spree gehört nach dem 3:1-Erfolg bei der SG Dresden Striesen zu den letzten 8 Mannschaften im Wettbewerb. Schon in der ersten Halbzeit klärte der Sachsenligist die Fronten und führte 3:0. Einen echten Krimi lieferten sich die SG Taucha und der VFC Plauen. Der aktuelle Tabellenzehnte der Sachsenliga stellte den Oberligisten aus Plauen vor eine große Aufgabe und schaffte es bis in die Verlängerung. Bis zum Elfmeterschießen fehlten sogar nur noch wenige Sekunden, doch Marc Schröder (119.) hatte was dagegen und schoss den VFC dann doch noch ins Viertelfinale.
Im Nachholspiel der 3. Runde setzte sich überraschend der VfB Weißwasser mit 2:1 gegen den SV Germania Mittweida durch und trifft nun auf auf eigenem Platz auf den SSV Markranstädt.
Bevor es um die Spiele der 3. Runde des Wernesgrüner Sachsenpokals geht, muss der Fußball zunächst in den Hintergrund treten, denn die Absage des Spiels zwischen dem VfB Weißwasser und dem SV Germania Mittweida hat einen tragischen Hintergrund. Ein junger Spieler des VfB Weißwasser verunglückte am letzten Wochenende bei einem Verkehrsunfall und verletzte sich dabei schwer. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen, die möglicherweise Hinweise zu dem Unfall geben können. Der VfB entschloss sich, in Anbetracht des Unfalls und der Rücksichtnahme auf die Familie des Spielers, die Begegnung abzusagen. Der SV Germania Mittweida zeigte Verständnis und stimmte einer Verlegung zu. Der SFV wünscht im Namen der Fußballfamilie dem betroffenen Spieler eine schnelle Genesung!
3. Runde WSP
Acht Spiele am Samstag, 8 Spiele am Sonntag, das ist die 3. Runde um den Wernesgrüner Sachsenpokal 2019/2020. Es geht um den Einzug ins Achtelfinale, in die Runde der letzten 16. Und die Teams im Achtelfinale sind "in the money", denn ab dem Achtelfinale gibt es Geld. Das ist neu seit dieser Saison. Wie hoch die Summe ist, steht noch nicht endgültig fest. Im letzten Jahr waren es etwa 35.000 €, die unter den unterlegenen Halb- und Viertelfinalisten 2018/2019 verteilt wurde. Für den Pokalsieger gibt es sogar noch etwas mehr. Im Verhältnis 75 (Sieger) zu 25 (Unterlegener) wurden im letzten Jahr 175.500 € zwischen dem CFC und dem FSV aufgeteilt. Die genaue Summe legt das DFB-Präsidium erst Mitte 2020 fest. Im Gegensatz zu anderen Landesverbänden, schüttet der SFV alles 1:1 an die teilnehmenden Mannschaften aus. Die Auslosung des Achtelfinales findet am Mittwoch, 16. Oktober, um 16 Uhr (Achtung neue Zeit für die Auslosung ist 16 Uhr - ursprünglich 17 Uhr) im Sport- und Tagungshotel "Egidius Braun" statt. Losfee ist Anja Mittag.
Am Samstag eröffneten HOT 05 und Inter Leipzig die 3. Runde in einem Oberligaduell. Die Leipziger behielten mit 3:0 die Oberhand. Ein Achtungszeichen setzte die SG Dresden Striesen, die den Landesligisten vom VfL Pirna-Copitz mit 2:0 eleminierte. Den Vergleich Landesklasse Nord gegen Landesklasse Ost konnte der VfB Zwenkau mit 2:0 gegen den SC Borea Dresden zugunsten der LK Nord gestalten. Unerwartet Mühe hatte der Oberligist FC Eilenburg beim VfB Fortuna Chemnitz. Die Chemnitzer aus der Landesklasse konnten sogar zweimal in Führung gehen, brachten den Vorsprung trotz Überzahl jedoch nicht über die Zeit - Endergebnis 3:4. Ein Pokalspiel wie aus dem Lehrbuch lieferten der LSV Neustadt/Spree und der SV Einheit Kamenz. Komfortable Führungen der Gastgeber glichen die Kamenzer in der Schlusssekunde aus (3:3), hatten im Elfmeterschießen aber nicht mehr die Nerven. Der LSV gewann mit 7:6. In Auerbach empfing der VfB den 1. FC Lokomotive Leipzig vor rund 1.100 Zuschauern. Die Vogtländer hatten dem Tabellendritten der Regionalliga wenig entgegenzusetzen und verloren deutlich mit 1:4 - Alle Tore bei SPORT IM OSTEN. Mit dem Chemnitzer FC hat am Samstag auch der erste Drittligist ins Geschehen eingegrfiffen. Beim FC Grimma gewann die Mannschaft von Patrick Glöckner nüchtern mit 3:1. Die Gastgeber hielten erstaunlich gut dagegen und mussten erst 5 Minuten vor dem Ende den endgültigen Knock-out einstecken.

Im landesligainternen Duell zwischen der SG Handwerk Rabenstein und der SG Taucha setzten sich die Randleipziger mit 1:0 durch. Für den SV Neudorf, als letzter Kreisligist im Wettbewerb, ist die Reise Sachsenpokal nach dem 0:6 gegen den FSV Krostitz vorbei. Die beiden Oberligisten VFC Plauen (5:0 gegen FSV Neusalza-Spremberg) und FC Oberlausitz Neugersdorf (2:0 gegen FSV Motor Marienberg) lösten ihre Aufgaben. Fast die Zähne biss sich der Bischofswerdaer FV am TSV Germania Chemnitz aus. Erst in der Verlängerung erlöste Frank Zille den Regionalligisten. Außerdem in der Runde der letzten 16 ist die BSG Chemie Leipzig nach dem 3:0 in Bautzen. Gegen die Budissen mussten die Leutzscher aber lange auf die Entscheidung warten. Erst kurz vor Schluss machte Chemie den Deckel drauf. Der SSV Markranstädt besiegte den BSC Rapid Chemnitz mit 2:0 und bleibt ebenfalls im Rennen. Im Bruno-Plache-Stadion fand das Duell David gegen Goliath statt. Der SV Tapfer Leipzig empfing den FSV Zwickau und kam dabei ziemlich unter die Räder. FSV-Coach Joe Enochs rotierte ordentlich durch und die Spieler, die sonst weniger Einsatzzeiten in der 3. Liga bekommen, zeigten ihrem Coach, dass sie es auch können. Ein Angriff nach dem nächsten rollte auf das Tor von Tapfer-Keeper Marcus Schwarze, der sich nur selten auszeichnen konnte. Zu konsequent spielte der Favorit seine Angriffe zu Ende. Trotzdem war das Spiel ein Erlebnis für die Jungs von Tapfer Leipzig und von ihren Fans wurden sie gefeiert.
Nachdem bereits am 04. und 05. Januar 2020 mit den ersten Vorrunden der Frauen und B-Juniorinnen die Futsalmeisterschaften des Sächsischen Fußball-Verbandes in Niederoderwitz eingeläutet wurden, folgten am vergangenen Wochenende in Zwickau die zweiten Vorrunden der Frauen und B-Juniorinnen. Zudem spielten auch die C- und D-Juniorinnen ihre Vorrunden. Die Zuschauer sahen spannende Turniere, in denen überwiegend erst im letzten Spiel die Entscheidungen zur Qualifikation für die Endrunden am ersten Februarwochenende in Dresden fielen.
Bei den Frauen rettete der Post SV Dresden mit einem 0:0 gegen den Gastgeber TSV 1861 Spitzkunnersdorf seinen Spitzenplatz ins Ziel. Der DFC Westsachsen Zwickau setzte sich bei der Heim-Vorrunde souverän durch, hätte sich dabei im letzten Spiel gegen ESV Eintracht Thum-Herold (2:2) auch eine 0:3-Niederlage leisten können. Mit dem Remis verpasste die Eintracht den Sprung auf Platz 2, was zumindest die Führung bei den besten Zweiten bedeutet hätte. Diese qualifizieren sich ebenfalls für die Endrunde. Bei dieser Ausscheidung hat nun der 1. FC Rodewisch mit 9 Pkt. und 7:4 Toren die Führung übernommen.
Bei den B-Juniorinnen qualifizierten sich verlustpunktfrei der Bischofswerdaer FV 08 und der DFC Westsachsen Zwickau, lediglich mit einem Remis belastet, für die Endrunde. Es bleibt spannend, wie weit der Weg in diesem Jahr für die Juniorinnen aus Zwickau führt. Im letzten Jahr erreichten sie einen sensationellen 3. Platz beim DFB Futsal-Cup in Wuppertal.
Recht eng ging es bei den C-Juniorinnen zu, auch wenn die Abschlusstabelle etwas anderes vermuten lässt. Der Chemnitzer FC sicherte sich nach einem 0:0 im letzten Spiel gegen den DFC Westsachsen Zwickau den Turniersieg und qualifizierte sich, zusammen mit Zwickau, für die Endrunde.
Bei den D-Juniorinnen waren der DFC Westsachsen Zwickau und der Chemnitzer FC das Maß aller Dinge. Mit einem glücklichen Sieg im letzen Spiel gegen den CFC sicherte sich hier der DFC den Turniersieg. Es bleibt abzuwarten, ob es der 1. FFC Chemnitz mit 8 Pkt. und 2:3 Toren als beste Dritter ebenfalls in die Endrunde schafft.
Die verbleibenden zwei Vorrunden werden am 18. und 19. Januar (Brand-Erbisdorf) sowie am 25. und 26. Januar (Zwickau) ausgespielt. Die Endrunden finden am 01 und 02. Febraur 2020 im B.-Brecht-Gymnasium Dresden statt.
Die dritte Vorrunde der Futsal-Landesmeisterschaften der Frauen ud Juniorinnen wurde in Brand-Erbisdorf ausgetragen. Bei dem Turnier der B-Juniorinnen sahen die Zuschauer am Samstag ein offenes Turnier. Konnte der Chemnitzer FC noch gegen den 1. FFC Fortuna Dresden sein Spiel gewinnen, fand man sich nach einer Niederlage gegen den SV Merkwitz in der Realität wieder. Der Spielplan wollte es, dass nach dem zehnten Turnierspiel für Chemnitz und Dresden jeweils 8 Punkte und 2:1 Tore zu Buche standen. So mussten die Chemnitzer gegen Merkwitz vorlegen. Sie ließen sich nicht noch einmal überraschen und siegten 3:0.
Langeweile kam bei den C-Juniorinnen auf, die erst im vorletzten Spiel zwischen Ludwigsdorf und Bischofswerda, dann aber recht heftig, unterbrochen wurde. Fest stand bereits, dass sich der Sieger dieses Spiels sich für die Endrunde als bester Dritter qualifiziert. Der Vorteil lag bei Ludwigsdorf, denen ein Remis reichte. Letztlich konnte der Bischofswerdaer FV im gesamten Turnierverlauf kein Tor erzielen und verspielte damit eine Endrunden-Teilnahme. Die D-Juniorinnen des Landesleistungszentrums von RasenBallsport Leipzig siegten vor Fortuna Dresden.
Bei den Frauen forderten gleich vier Vereine aus der Stadt Leipzig den 1. FFC Fortuna Dresden heraus. Für Fortuna galt es die Hürde LVB zu nehmen, um in einem, an Emotionen geladenen, Endspiel (je 2 Verwarnungen) gegen Motor Gohlis Nord 0:0 zu bestehen. Eine Niederlage hätte möglicherweise nicht zur Endrunden-Qualifikation gereicht. Als Bester „Verlierer“ ist der 1. FC Rodwisch mit 9 Punkten und 7:4 Toren weiter im Rennen.
Im Gleichlauf mit 3 Siegen und 3 Remis qualifizierten sich der Bischofswerder FV und die 2. Mannschaft der D-Juniorinnen von RasenBallsport Leipzig für die Endrunden, das Feld wird vom 1. FFC Fortuna Dresden vervollständigt, die Mannschaft konnte aufgrund des besseren Torverhältnisses den Dritten der 1. Vorrunde 1.FFC Chemnitz noch abfangen.
Bei den B-Juniorinnen ließen die C-Juniorinnen von RB Leipzig nichts anbrennen und setzten sich ohne Punktverlust bei 19 : 0 Toren gegen die Konkurrenz durch und muss sich nun zur Endrunde gegen sicherlich stärkere Gegner beweisen.
Bei den Frauen bewies sich das starke Auftreten des SV 90 Lissa, der ohne Niederlage im Turnier blieb, als Zünglein an der Waage, trotzte man doch dem späteren Turniersieger Chemnitzer FC, als auch dem 2. RasneBallsport Leipzig (B-Juniorinnen) jeweils ein Remis ab. Damit war bereits nach dem 7. Turnierspiel klar, der 1. FC Rodewisch steht als Bester „Lucky Loser“ in der Endrunde, es galt nun im letzten Spiel den letzten Endrunden-Teilnehmer zwischen Chemnitzer FC und RasenBallsport (B-Juniorinnen) zu finden. Dabei konnte der CFC mit viel Glück das dafür nötige 1:0 über die Zeit retten.
Die sächsische „Futsal-Hauptstadt“ Hohenstein-Ernstthal war am vergangenen Sonnabend Austragungsort des letzten Regionalmeisterschaftsturnieres der Herren im Rahmen der SFV-Hallenlandesmeisterschaft. Bestens vorbereitet von Futsal-Papst Heiko Fröhlich und seinem Team fand dieses Turnier wieder unter gewohnt optimalen Bedingungen und als Generalprobe für die am 1. Februar an gleicher Stelle auszutragende Endrunde statt.
Der sportliche Verlauf des Turnieres brachte für die etwa 150 Zuschauer spannende Spiele mit oftmals überraschendem Ausgang. Mit dem Oberlungwitzer SV, Handwerk Rabenstein und dem VfB Mühltroff konnten sich gleich drei Teams vor ihrem letzten Turnierspiel noch Hoffnungen auf eine Endrundenteilnahme machen. Ein einziges Tor reichte dann letztlich den Oberlungwitzern im direkten Vergleich, um dafür zu sorgen, dass mit Rabenstein ein hoch gehandelter Titelaspirant seinen großen Traum vom Landesmeister unter dem Hallendach auch in diesem Jahr nicht realisieren kann. Da auch dem Mühltroffer Team im letzten Spiel die Kraft ausging, war die Freude über den Turniersieg bei den Oberlungwitzer Spielern und mitgereisten Fans auf der Tribüne natürlich riesengroß.

Einen Tag später beim Turnier in Wilsdruff ein etwas anderes Bild. Das Teilnehmerfeld zeigte sich mit 53 erzielten Treffern sehr torhungrig und ausgeglichen. Ein klarer Favorit war nicht zu erkennen. Mit Rotation Dresden, Kreinitz, Motor Wilsdruff und dem DSC konnten sich gleich vier Mannschaften vor ihrem letzten Turnierspiel noch Hoffnungen auf eine Endrundenteilnahme machen. Am Ende entschied das Torverhältnis über ein Weiterkommen. Bei jeweils 10 Punkten ging der Turniersieg letztlich an den Gastgeber SG Motor Wilsdruff. Als Zweiter darf sich aber ebenso Rotation Dresden noch Hoffnungen auf eine Endrundenteilnahme machen. Mit 6 Plustoren ist man um zwei Tore besser als Neusalza-Spremberg am Vortag. Gespannt wird man nun auf den Ausgang des letzten RM-Turnieres am kommenden Sonnabend in Hohenstein-Ernstthal blicken.

Nach dem Vorjahrserfolg beim Regionalmeisterschaftsturnier Ost und dem 3. Platz bei der Endrunde 2019 war klar, dass man neben dem FSV 1990 Neusalza-Spremberg auch unbedingt den SV Loschwitz wieder zu den Turnierfavoriten zählen sollte. Gleich im ersten Turnierspiel kam es für die Dresdner zum Schlüsselspiel gegen den schärfsten Konkurenten aus der Oberlausitz. Nach einer schnellen 2:0-Führung musste man sich einem immer stärker werdenden Druck des Landesligisten erwehren, ließ aber in der Folge nicht mehr als zwei Gegentore zu. Alles in allem ein gerechtes Unentschieden.
Im weiteren Turnierverlauf konnte Loschwitz vor allem durch eine konzentrierte und geduldige Spielweise überzeugen. Mit insgesamt drei Siegen und zwei Unentschieden blieb das Team von Trainer Jens Wenzel ungeschlagen und qualifizierte sich somit als drittes Team für die Endrunde am 1. Februar in Hohenstein-Ernstthal. Die Kicker aus Neusalza hingegen spielten an diesem Tag nicht ihren gewohnt sicheren Kombinationsfußball, mussten sogar gegen den Dresdner Stadtoberligisten Helios eine deftige 1:5-Klatsche hinnehmen. Somit war klar, dass es auch mit 10 Punkten und nur 4 Plustoren kaum zur Endrundenqualifikation als „Bester Zweiter“ reichen wird.

Der erste Endrundenteilnehmer steht fest. Der nordsächsische Kreisligatabellenführer FSV Oschatz löste mit blütenreiner Weste sein Ticket nach Hohenstein-Ernstthal, wo am 1. Februar die Endrunde der Futsal-Landesmeisterschaft steigt. Zu dem ausrichtenden SV Merkwitz und den Oschatzern gesellten sich mit dem FSV Blau-Weiß Wermsdorf und dem SV Lok Engelsdorf die beiden amtierenden Kreismeister Nordsachsens und Leipzigs sowie der Vorjahresregionalmeister SG LVB Leipzig und der Oberligist FC International Leipzig. Die Internationalen stellten eine erfrischend aufspielende Truppe aus A-Jugend und zweiter Mannschaft auf. Mit nur einem Wechselspieler antretend, war frühzeitig klar, dass irgendwann die Luft ausgehen würde.
Weichenstellend für den späteren Tuniersieger Oschatz war gleich das erste Spiel. Keine fünf Minuten waren gespielt, da führte Kontrahent Blau-Weiß Wermsdorf bereits mit 2:0. Alles schien klar für die hallenerfahrenen Hubertusburger. Dann schlug das blutjunge Oschatzer Team eiskalt zurück und kam sechs Sekunden vor der Sirene sogar noch zum Sieg, der dann alle Fesseln löste.
Blau-Weiß Wermsdorf wie auch der ausrichtende SV Merkwitz hatten das Pech, frühzeitig gegen die agile Intermannschaft antreten zu müssen und ließen damit Punkte liegen, was keinesfalls Inters erfrischende Spielweise schmälern soll. Die SG LVB um Spielertrainer Thmoas Goretzky verlor seine ersten drei Partien jeweils denkbar knapp, ehe dann gegen den SV Merkwitz und den FC International die Post ab ging. Im vorletzten Spiel des Turniers ging es zwischen dem SV Lok Engelsdorf und dem FSV Oschatz um den Turniersieg. Letztlich entschied ein Treffer von Kevin Mandel nach herrlicher Einzelaktion die Partie für den späteren Turniersieger.
Alles in allem war das erste von insgesamt vier Regionalturnieren ein erfolgreicher Auftakt. Knapp 150 Zuschauer in der Oschatzer Rosentalsporthalle sahen über weite Strecken ansprechende Partien mit insgesamt 74 Toren (fünf Treffer je Spiel).
Stimmen zum Turnier:
Volkmar Beier, SFV-Spielausschussvorsitzender: "Wir haben ein klasse Turnier gesehen, das von absoluter Fairness geprägt war. Ein besonderer Dank gilt dem Ausrichter SV Merkwitz, der bei seiner SFV-Premiere eine hervorragende Organisationsarbeit geleistet hat."
Steffen Wiesner, Trainer FSV Oschatz: "Es hat den Jungs Spaß gemacht. Dass am Ende der Turniersieg raussprang - umso besser. Insgesamt eine klasse Leistung meiner jungen Mannschaft."
